ÖVP-Geier zu Liesnig Rücktritt
Nach der aufgedeckten Chat-Affäre der Klagenfurter SPÖ wurde von dieser in den vergangenen Tagen noch versucht den Deckel auf dem Topf zu halten und das ganze Thema einfach auszusitzen. Wie heute bekannt wurde zieht Vizebürgermeister Liesnig die Konsequenzen aus dieser Causa und tritt zurück. „Ich hoffe, dass die Art wie die SPÖ in Klagenfurt unter Liesnig Politik gemacht hat gehört nun der Vergangenheit an. Die Menschen in Klagenfurt erwarten sich, dass für eine positive Entwicklung der Landeshauptstadt gearbeitet wird. Unter Liesnigs Ära hatte man oft den Eindruck die Politik würde nur als Spiel angesehen, in dem es um Jobs für Freunde oder Einfluss für die Partei geht“, fasst ÖVP-Clubobmann Julian Geier in einer ersten Reaktion zusammen. Diese Vorgehensweise der Vergangenheit müsse nun auch in dieser bleiben, damit die Herausforderungen Klagenfurts zukünftig bewältigt werden können. „Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen, ob es der SPÖ ernst damit ist ihre Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt wieder wahrzunehmen. Folgende Themen stehen dabei unmittelbar im Fokus: Aufgaben- und Strukturreform des Magistrates, neuerlicher Beschluss für das Veranstaltungszentrum, die Chancen der Koralmbahn nutzen und eine familienfreundliche Infrastruktur für Klagenfurt entwickeln“, sagt Geier abschließend.